Verarbeitung der Kleider
- Wakana
- 20. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Apr.

Früher wurde während dem Arbeitsprozess viel gesungen oder Geschichten erzählt. Nähen ist Meditation und energetische Zentrierung (Gedanken, Gefühle, innere Bilder). Gearbeitet wird, wenn möglich, im Schneidersitz. Einer der wichtigsten Stiche ist der «Hexenstich». Der Hexenstich ist elastisch, also nachgiebig und steht für die Verbindung des Vorwärtsstrebens mit der Rückbesinnung. Drei Schritte vor und einen zurück.
Zerschneidet man einen Stoff, wird er auch energetisch durchtrennt, beim Zusammennähen sollte darauf geachtet werden, die Nähte so zu schliessen, dass wieder ein Kreislauf entstehen kann. Eine Option ist die Kappnaht.
Folgende Regeln sollten bei der energetischen Kleidung beachtet werden:
Leitbahnen und Energiezentren (Wirbelsäule, Gelenke, Achseln, Schritt, Entgiftungspunkte) sollten nicht gekreuzt und behindert werden
keine Nähte entlang der Wirbelsäule, Halsausschnitt, Brüste, Schulter, Armansatz, Ellenbogen, Handgelenk, Schritt, Knie, Fussgelenk (Nähte allenfalls verschieben)
wenn möglich selbst von Hand genähte Kleidung
einfache Schnitte, so wenig Nähte wie möglich
Nähte müssen einen geschlossenen Kreis bilden (z.B. Kappnähte), da die Energie sonst flüchten kann
natürliche Stoffe wie Leinen oder Wolle
für Unterkleider weisse Stoffe wählen
Halsausschnitt und Säume mit Beleg nähen
Falten und Verschlüsse von rechts nach links (Energie im Uhrzeigersinn wird so verstärkt), gilt auch für Gürtel (rechtes Gürtelende oberhalb)
Ellenbogen und Schultern, Hand- und Fussgelenke sollten bedeckt sein
Natürlich ist jeder Mensch individuell und braucht unterschedliche Linienführungen, Formen und Farben. Es werden dadurch auch nicht immer alle Regeln befolgt.
Wichtig ist, dass jeder sich in seiner Kleidung geschützt und geborgen fühlt und diese dich im Alltag positiv unterstützen kann.
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